Biografie
Die deutsche Mezzosopranistin Silvia Hauer stammt aus Kehl am Rhein und war während ihrer Schulzeit Jungstudentin an der Musikhochschule Karlsruhe. Anschließend absolvierte sie ihr Gesangsstudium an den Musikhochschulen Freiburg und Wien in den Bereichen Oper, Lied und Oratorium. Sie ist Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und mehrfache Stipendiatin, u.a. der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“, des „DAAD“ und des „Richard-Wagner-Verbandes“. 2010 gewann sie den Bundeswettbewerb Gesang Berlin.Meisterkurse besuchte sie unter anderem bei Susanna Eken, Brigitte Fassbaender, Bernarda Fink, Margreet Honig, René Jacobs, Ann Murray und Thomas Quasthoff.
Nach Gastengagements an der Komischen Oper Berlin war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper München. Hier übernahm sie Rollen wie Annina/La Traviata, Kate Pinkerton/Madama Butterfly, Sandmännchen/Hänsel und Gretel oder Carolina/Elegie für junge Liebende. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Kent Nagano, Asher Fisch, Dan Ettinger und Paolo Carignani.
Sie war Stipendiatin der Liedakademie des Heidelberger Frühling, der Mozart-Akademie, des Festival Aix-en-Provence und des „Britten Pears Young Artist Program“ beim Aldeburgh Festival. 2013/14 war sie im Rahmen der Potsdamer Winteroper in Mozarts Betulia Liberata/Carmi unter Antonello Manacorda und in einer Neuproduktion von Le Nozze di Figaro/Cherubino unter Clemens Heil sowie als Mercedes/Carmen unter Markus Poschner am Theater Bremen zu erleben. An der Komischen Oper sang sie 2016 in La Clemenza di Tito/Annio unter Hendrik Nánási und 2018 am Nationaltheater Mannheim in Elektra/1.Magd unter Alexander Soddy.
Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Silvia Hauer Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und debütierte in Rollen wie Dorabella/Così fan tutte, Bradamante/Alcina, Hänsel/Hänsel und Gretel, Orlowsky/Die Fledermaus oder Olga/Eugen Onegin. Bei den Internationalen Maifestspielen 2019 war sie als Sesto/La Clemenza di Tito, Maddalena/Rigoletto und Suzuki/Madama Butterfly zu hören. Eine regelmäßige künstlerische Arbeit verbindet sie mit Uwe Laufenberg und Konrad Junghänel.
In der Spielzeit 2019/20 wird sie als Octavian in Richard Strauss´ Der Rosenkavalier in der Regie von Nicolas Brieger und der musikalischen Leitung des GMD Patrick Lange debütieren.
Silvia Hauer ist regelmäßig in Konzerten und Liederabenden zu hören, wie zum Beispiel beim Rheingau Musik Festival, beim Lucerne Festival, Menuhin Festival und im Konzerthaus Berlin. Ihr Konzertrepertoire reicht von den Bach‘schen Passionen bis zur zeitgenössischen Musik.
Sie war in Uraufführungen an der Bayerischen Staatsoper (Jörg Widmanns Babylon), am Theater Heidelberg (Alexander Munos Vom Meer) und im Konzertbereich zuletzt im Dezember 2017 im Rahmen des Killmeyer-Festes im Gasteig München (UA von Luca Lombardis Cinque frammenti di Saffo) mit Gerold Huber zu erleben.
Ihre Vorliebe zum Liedgesang in verschiedenen Sprachen bringt Silvia Hauer regelmäßig in Liederabenden zum Ausdruck. Im Januar 2018 gab sie mit Gerold Huber in der Alten Aula der Universität Heidelberg einen Abend mit Werken deutscher und österreichischer Komponisten im Exil von Los Angeles ("Weimar im Pazifik“), welcher vom SWR aufgezeichnet und in mehreren Fernsehanstalten gesendet wurde. Ein Live-Mitschnitt ihres Liederabendprogramms „L´heure exquise“ mit So-Jin Kim wurde 2019 im SWR2 übertragen.
Vergangene Engagements beinhalten folgende Rollen im Hessischen Staatstheater Wiesbaden: Hänsel/Hänsel und Gretel, Polina und Daphnis/ Pique Dame, Dorabella/Così fan tutte, Sesto/La clemenza di Tito sowie sie war im sinfonischen Repertoire von Janačeks Missa Glagolitica zu hören.
In der Spielzeit 2022/23 ist sie an ihrem Stammhaus in folgenden Rollen zu erleben: Maddalena/ Rigoletto, Octavian/ Der Rosenkavalier, Poběhlice/ Aus einem Totenhaus die Titelpartie in Carmen.
Künstler Website
www.silvia-hauer.comManagement
General ManagementArtist Manager

Boris Orlob
Managing Director
boris@orlob.net
Mobil: +49-172-8 51 55 14
Repertoire
Repertoire Konzert
Adam | Christmas Truce – Weihnachtsfriede 1914 |
Bach, J.S. | BWV 85: „Ich bin ein guter Hirte“, |
BWV 132: „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“ | |
Johannes-Passion | |
Magnificat | |
Matthäus-Passion | |
Weihnachtsoratorium | |
Bruckner | Te Deum |
Charpentier | Te Deum |
Duruflé | Requiem |
Händel | Messiah |
Haydn | Missa brevis in F, Hob.XXII:1 |
Harmoniemesse, Hob.XXII:14 | |
Hindemith | Ite, angeli veloces |
„Unheimliche Aufforderung“ für Sopran und Streichquartett | |
Keiser | Markus-Passion |
Kempter | Pastoralmesse in G |
Kodály | Missa brevis |
Mayr | La Passione |
Mendelssohn | Die erste Walpurgisnacht, op.60 |
Elias, op.70 | |
Mozart | Betulia Liberata / Carmi |
Missa brevis in B, KV 275 | |
Missa brevis in G, KV 140 | |
Missa in c, KV 427 | |
Missa in C, Orgelsolo-Messe, KV 259 | |
Messe in C-Dur, KV 337 | |
Requiem | |
Spatzenmesse, KV 220 | |
Nicolai | Te Deum |
Pergolesi | Salve Regina |
Stabat Mater, EB 60 | |
Rossini | Stabat Mater |
Schubert | Messe in B, D 324 |
Messe in G, D 167 | |
Messe in As-Dur, D 678 | |
Vivaldi | Gloria D-Dur, RV 589 |
Wagner | Sieben Kompositionen zu Goethes Faust (H.W. Henze) |
Wesendonck-Lieder (hohe Version nach Felix Mottl und tiefe Version für Kammerorchester nach H.W. Henze) | |
Zach | Missa Solemnis ex D |
Repertoire Oper
Bizet | Carmen | Mercedes |
Le Docteur Miracle | Véronique | |
Dvorak | Rusalka | 2. + 3. Elfe |
Händel | Alcina | Bradamante |
Henze | Elegie für junge Liebende | Carolina |
Humperdinck | Hänsel und Gretel | Hänsel, Sandmännchen |
Janacek | Das schlaue Füchslein | Försterin / Eule / Pasek |
Jenufa | Barena | |
Katja Kabanowa | Varvara | |
Massenet | Manon | Rosette |
Mozart | Così fan tutte | Dorabella |
Die Zauberflöte | 2. Dame, 3. Dame | |
La clemenza di Tito | Annio | |
Le nozze di Figaro | Cherubino | |
Puccini | Madama Butterfly | Kate Pinkerton |
Ravel | L ́Enfant et les sortilèges | Schäfer |
Rossini | Il barbiere di Siviglia | Rosina |
La Cenerentola | Angelina | |
Strauss, J. | Die Fledermaus | Orlofsky |
Strauss, R. | Der Rosenkavalier | Octavian, 3. adelige Waise |
Die Frau ohne Schatten | Die Stimme von oben | |
Elektra | 1. Magd | |
Tschaikowski | Eugen Onegin | Olga |
Verdi | La traviata | Annina |
Flora | ||
Otello | Emilia | |
Wagner | Das Rheingold | Flosshilde |
Götterdämmerung | Flosshilde + 2. Norn | |
Widmann | Babylon | Planet, Affe |
Zemlinsky | Der Zwerg | 2. Mädchen |
News

Ewig junge Geschichte
Silvia Hauer (Carmen) und Heather Engebretson (Micaëla) sind die Protagonistinnen der Carmen Wiederaufnahme am Staatstheater Wiesbaden unter der musikalischen Leitung von Yoel Gamzou und in der Regie von Uwe Eric Laufenberg. Neben ihnen stehen u.a. Aaron Cawley als Don José und Jordan Shanahan als Escamillo auf der Bühne.Alle Vorstellungstermine:
03./08./18./25./30. Juni sowie 04./09. Juli 2023
Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link:
www.staatstheater-wiesbaden.de/...
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Foto: Janine Guldener

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Foto: Karl & Monika Forster

Foto: Detlef KurthAudio

Pianistin: Pauliina Tukiainen
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1. Bild: Suse, liebe Suse

Bizet (Carmen)
Presse
Pique Dame / Staatstheater Wiesbaden / 03.02.22 / fr.de
"[...] Hauer mit ihrer tiefgoldenen Stimme. Für sich genommen klingt sie warm, nuancenreich und erschütternd reif, in strahlender Tiefe überzeugt sie zudem im Duett mit Elena Bezgodkova" Barbier von Sevilla / Staatstheater Wiesbaden / 11.09.20 / ioco.de
"Ein Glücksfall ist Silvia Hauer als Rosina" Barbier von Sevilla / Staatstheater Wiesbaden / 08.09.20 / faz.net
"Silvia Hauer als Rosina, die treffend ihr Mezzo-Fundament mit lockeren Koloraturen verbindet."
Der Rosenkavalier / Staatstheater Wiesbaden / 18.11.19 / opernmagazin.de
"nicht nur optisch passen sie perfekt zusammen, auch stimmlich und darstellerisch harmonieren sie aufs Feinste"
Der Rosenkavalier / Staatstheater Wiesbaden / 17.11.19 / magazin.klassik.com
"Berauschend schön, mit erhabener Eleganz überzeugt Silvia Hauer als Octavian."
Der Rosenkavalier / Staatstheater Wiesbaden / 14.11.19 / ioco.de
"begeistert als liebreizender Octavian [...] mit jugendlichem Übermut, vollmundig, sinnlich, auftrumpfend und gleichzeitig verletzlich, wo nötig auch deftig."
Madama Butterfly / Staatstheater Wiesbaden / 13.05.19 / opernmagazin.de
"sang eine fabelhafte Suzuki, die den Schmerz und die Verbundenheit zur Butterfly szenisch famos darstellt und stimmlich mit großem Volumen und warmen Timbre diese Gefühle vermittelt"
La Clemenza di Tito / Staatstheater Wiesbaden / 03.05.19 / wormser-zeitung.de
"gelingt [...] eine packende Charakterstudie dieses wackeren Sesto"
La Clemenza di Tito / Staatstheater Wiesbaden / 02.05.19 / onlinemerker.com
"singt mit dunklem Mezzosopran konzentriert und klangschön, zunehmend flammend und macht ihre Figur zum Angelpunkt der Oper"
La Clemenza di Tito / Staatstheater Wiesbaden / 02.05.19 / hboscaiolo.blogspot.com
"überragend gesungen und gespielt "
Liederabend / Schumannfest Bonn / 21.06.16 / general-anzeiger-bonn.de
"hingebungsvoll und technisch stets souverän"
Katja Kabanowa / Staatstheater Wiesbaden / 19.01.16 / fr.de
"die glockenreine, ungemein sympathische Warwara"
Katja Kabanowa / Staatstheater Wiesbaden / 16.01.16 / der-neue-merker.eu
"ein auffälliges und großes Debüt"
Konzert / St. Pauls Church, Covent Garden / 24.10.14 / thoroughlymodernmilly.com
"superb singing and also her wonderful acting"