Biografie

Nach seinem Studium am College Conservatory of Music in Cincinnati und an der Western Illinois University, war der Tenor zunächst an der Seattle Opera, der Virginia Opera, der Portland Opera und am Anchorage Symphony Orchestra engagiert. Im Jahr 2014 war Furman einer von neun Finalisten beim Internationalen Wagner Gesangswettbewerb und wurde im selben Jahr auch zum Preisträger der New York City Wagner Society gekürt. Seine Karriere in Europa begann unmittelbar darauf mit seinem Debüt als Anatol in "Vanessa" am Theater Hagen, dem weitere Debüts als Bürgermeister in “Friedenstag” und Apollo in “Daphne” mit der ungarischen Nationalphilharmonie  unter musikalischer Leitung von Zoltán Kocsis folgten. Ab der Spielzeit 2015/16 war Furman dann am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert, sang dort Dimitri in “Boris Godunow”, Alvaro in “La forza del destino”, Rodolfo in “La Bohème”, Cavaradossi in “Tosca”, Pollione in” Norma”, Kaiser in “Die Frau ohne Schatten” und Siegmund in “Die Walküre” und erweiterte insbesondere sein Wagner und Strauss Repertoire. Danach war er vor allem freischaffend tätig.  Am Theater Magdeburg gab der Tenor 2017 sein Debüt als Prinz in “Rusalka” und kehrte schon im Herbst 2018 für Rollen als Siegmund und Anatol dorthin zurück. Nach großen Erfolgen als Erik in “Der fliegende Holländer” bei den Budapester Wagner-Tagen 2018 , führte ihn eine Rolle als Boris in “ Katja Kabanova" an die Scottish Opera in Glasglow. In der Spielzeit 19/20 war Furman in der Tenorpartie in Mahlers 8. Sinfonie mit dem Orchestre National de Lille zu hören und trat als Bacchus in "Ariadne auf Naxos" in Weimar und als Matteo in "Arabella" in Leipzig auf. Bei den Bayreuther Festspielen 2021 stand er zudem als Augustin Moser und 2022 als Hoffmann in "Les Contes d’Hoffmann" an der Komischen Oper Berlin auf der Bühne.
In der Saison 22/23 gab Furman sein Debüt als Peter Grimes am Theater Magdeburg und verkörperte diese Rolle kurz darauf auch in Inszenierungen am Staatstheater Augsburg. Im Frühjahr desselben  Jahres war der Tenor zudem als Bacchus in "Ariadne auf Naxos" mit der Opera North im Vereinigten Königreich auf Tour.
Zu den Höhepunkten dieser Spielzeit gehören die Neuinszenierung von “Die Walküre” am Theater Basel unter der Leitung von Jonathan Nott und der Regie von Benedikt von Peter, seine Rolle als Florestan in “Fidelio” in Bari, sowie zwei halbkonzertante Aufführungen der Walküre unter der Leitung von Kent Nagano im Concertgebouw in Amsterdam und der Kölner Philharmonie.

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