Biografie

Nadja Loschky studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin.
Parallel zu ihrem Studium assistierte sie Hans Neuenfels und arbeitete als freie Regisseurin an den Städtischen Bühnen Osnabrück. An diesem Theater entstanden in den folgenden Jahren unter ihrer Regie auch erste Inszenierungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater.

2006 wurde ihre Interpretation von Frieds Monooper Das Tagebuch der Anne Frank zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Es folgten weitere Engagements, unter anderem am Staatstheater Kassel.

Im Anschluss an ihre praktische Diplomprüfung 2009 inszenierte Nadja Loschky La Traviata und Il barbiere di Siviglia an den Städtischen Bühnen Osnabrück sowie Faust von Charles Gounod am Staatstheater Kassel. 2011 debütierte sie mit der Uraufführung der Familienoper Mikropolis von Christian Jost an der Komischen Oper Berlin. Im Jahr darauf entstanden Inszenierungen von Brittens A Midsummer Night's Dream am Staatstheater Kassel, Die Entführung aus dem Serail am Theater Heidelberg sowie der Familienoper Die Schatzinsel (Frank Schwemmer) am Opernhaus Zürich, denen 2013 Simon Boccanegra am Theater Aachen und Händels Alcina am Luzerner Theater folgten.
2014 führte sie Così fan tutte erneut ans Theater Heidelberg und mit Madama Butterfly inszenierte sie am Theater Bielefeld ihre erste Puccini-Oper. Für diese Produktion wurde sie 2015 mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnet.
Im selben Jahr arbeitete sie erneut am Opernhaus Zürich und brachte Christian Josts Rote Laterne zur Uraufführung. Anschließend inszenierte sie Boiledieus selten gespielte Oper La dame blanche am Oldenburgischen Staatstheater sowie Le nozze di Figaro am Theater Heidelberg.
2016 präsentierte sie sich erneut am Luzerner Theater, diesmal mit einer Interpretation von Norma.
Für ihre im selben Jahr entstandene Produktion Death in Venice von Benjamin Britten am Theater Bielefeld erhielt sie im Jahresheft der Fachzeitschrift „Opernwelt“ eine Nominierung in der Kategorie ‚Beste Regie‘.

Zu Inszenierungen der vergangenen Spielzeiten gehören Verdis Macbeth am Oldenburgischen Staatstheater, Zingarellis Giulietta e Romeo am Barocktheater Schwetzingen, L’incoronazione di Poppea, Rihms Jakob Lenz, Offenbachs Orpheus in der Unterwelt, und La Traviata am Theater Bielefeld, wo sie 2018 zur Hausregisseurin ernannt wurde, seit der Spielzeit 2019/2020  Leiterin des Hauses ist und mit der Saison 23/24 die Intendanz des Hauses übernommen hat.
Ferner gab sie ihr Regiedebüt an der Oper Graz mit Ariane et Barbe-Bleue von Paul Dukas, inszenierte Thomas “Hamlet” an der Komischen Oper Berlin, debütierte an der Oper Köln mit Rusalka und hat dort mit der Produktion “Die Vögel  und in Graz mit “Die Passagierin” weiter für Aufsehen gesorgt.
Sie übernahm zudem die Regie von Giulio Cesare  und Alban Bergs Lulu an der Oper Frankfurt.

Projekte der Spielzeit 2025/26 umfassen die Regie von Carmen an der Semperoper Dresden sowie Kassandra am Theater Bielefeld. Für die weitere Zukunft sind Gastspiele an großen internationalen Opernhäusern fest vereinbart.

Neben ihrer Regietätigkeit ist sie projektbezogen auch als Dozentin an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" sowie der Universität der Künste Berlin tätig.
 

Künstler Website

www.nadjaloschky.com 

Management

General Management

Artist Manager
 
 
 
 
Boris Orlob
Managing Director
boris@orlob.net 
Mobil: +49-172-8 51 55 14

News

Cäsar und Cleopatra in Frankfurt
Nadja Loschky, seit dieser Saison Intendantin des Theater Bielefeld, bringt Giulio Cesare in Egitto von Georg Friedrich Händel ab dem 24.03.24 mit einer Neuinszenierung an die Oper Frankfurt zurück!
Die Zuschauer erwartet ein dramatisches Geschehen, das Liebesdrama und Politthriller zugleich ist. Beginnt die Inszenierung noch mit dem Gedanken an Versöhnung, so schlägt sie schnell zu einer dramatischen Verwicklung von Mord und Vergeltung um. Ein idealer Stoff für Nadja Loschky , die zuletzt mit ihren Produktionen immer wieder zu begeistern wusste.
Die Produktion verspricht eine Vielzahl von Motiven, Emotionen und Verwicklungen, sowie rasche Szenenwechsel und vielschichtige Charaktere, die mit u.a. Pretty Yende als Cleopatra, Lawrence Zazzo als Giulio Cesare und Nils Wanderer als Tolomeo auch stimmlich absolut topbesetzt ist. Für Bühne und Kostüm sind Etienne Pluss und Irina Spreckelmeyer verantwortlich, am Pult steht Simone Di Felice.

Weitere Vorstellungstermine und Informationen finden Sie hier:
www.oper-frankfurt.de 

Presse

Nadja Loschky gibt ihr Frankfurter Regiedebüt / 21.03.2024 / faz.net


Oper als Einstiegsdroge - Frankfurter Allgemeine

Giulio Cesare in Egitto / 24.03.2024 / omm.de


"Nadja Loschky findet einen nahezu zeitlosen Ansatz für Händels großartige Oper. Die hochkarätige Besetzung bietet einen musikalischen Barockgenuss vom Feinsten."

La Traviata / Theater Bielefeld / 17.12.18 / crescendo.de


"eine außergewöhnlich achtsame Inszenierung" 

Jakob Lenz / Theater Bielefeld / 11.06.18 / nw.de


"Das Publikum spendet Schlussapplaus im Stehen" 

Death in Venice / Theater Bielefeld / 21.06.16 / deutschlandfunk.de


"Mit sparsamen, aber wirkungsvollen Mitteln hat Nadja Loschky ein intensives Opernerlebnis geschaffen" 
Download (High Resolution) 
X
loading...