Biografie

Jörg Halubek ist Spezialist für Alte Musik als Dirigent, Cembalist und Organist. In der kommenden Spielzeit übernimmt er die musikalische Leitung der Inszenierung von Haydns Schöpfung am Theater Basel mit dem La Cetra Barockorchester sowie in den Adventskonzerten mit den Nürnberger Symphonikern, von Ende November bis Anfang Dezember. Weitere Highlights sind seine Engagements als Solist in Händels Orgelkonzert B-dur HWV 295 „The Cuckoo and the Nightingale“ mit dem Freiburger Barockorchester sowie, wie schon letztes Jahr, als Künstlerischer Leiter der Internationalen Händel-Akademie Karlsruhe. Auch kehrt er mit dem von ihm gegründeten Ensemble il Gusto Barocco mit einer instrumentierten Interpretation von Bachs „Kunst der Fuge“ zur Bachwoche Ansbach zurück. Die mit seinem Ensemble initiierte Stuttgarter Musikreihe findet 2023 ihre Fortsetzung. Dort führt Jörg Halubek die Reihe bedeutender Wiederentdeckungen heute gänzlich unbekannter Barockopern fort.

2021 leitete er am Mannheimer Nationaltheater „Ombra e Luce“, eine Inszenierung von Madrigalen Monteverdis, die den dortigen Monteverdi-Zyklus fortsetzte. Bei den Internationalen Händelfestspielen Karlsruhe übernahm er die künstlerische Leitung der Akademie und entdeckte mit seinem Ensemble und namhaften Sänger:innen bei seiner Stuttgarter Festwoche Barock Johann Sigismund Kussers Oper „Adonis“ wieder.
Er dirigierte in den letzten Jahren u.a. an der Komischen Oper Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Kassel, bei den Händel-Festspielen Halle, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, am Opernhaus Wuppertal und in der Liederhalle Stuttgart. Dabei arbeitete er u.a. mit den Regisseuren Harry Kupfer, Calixto Bieito, Lorenzo Fioroni, Markus Bothe, Stephan Müller und Jochen Biganzoli zusammen.
Als Dirigent gilt Jörg Halubeks Interesse besonders der dramatischen Aktualität der alten Stoffe. Daher ist es ihm ein Anliegen, in die Zusammenarbeit mit Regisseuren zu investieren und Flexibilität für dramatische Konzepte mitzubringen. Die Werke aus dem Geist ihrer Entstehung zu begreifen, bildet für ihn die Basis, die Freiheiten der Alten Musik interpretatorisch für neue Lesarten auszuschöpfen – musikalisch als auch szenisch.

Im März veröffentlichte er mit Il Gusto Barocco „Suite & Concertos“ als zweites Album der Bachserie bei Berlin Classics, Anfang 2023 folgt die Einspielung von „Cleofida“, eine Bearbeitung von Händels „Poro“ durch Georg Philipp Telemann (SWR 2/cpo). In den letzten Jahren erschienen u.a. Einspielungen von Claudio Monteverdis „Marienvesper“ (SWR 2/cpo) 2020, Johann David Heinichens „Flavio“ (Ersteinspielung SWR 2/cpo) 2019 und Giuseppe Antonio Brescianellos „Tisbe“ (SWR 2/cpo) 2015.

Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist Jörg Halubek seit dem Gewinn des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig 2004 als Cembalist und Organist im In- und Ausland tätig. Seine Expertise im Umgang mit Alter Musik belegen die preisgekrönten Einspielungen von Werken für Tasteninstrumente und Violine Johann Sebastian Bachs (2016) und Carl Philipp Emanuel Bachs (2014) mit der Barockgeigerin Leila Schayegh.
2019 startete er sein multimedial angelegtes Projekt „Bach Organ Landscapes“, eine Gesamteinspielung der Orgelwerke Bachs an Originalinstrumenten mit online zugänglichem Zusatzmaterial. Am 4. November 2022 folgen das fünfte und sechste Album bei Berlin Classics, die Bachs Auseinandersetzung mit der norddeutschen Orgellandschaft in den Fokus nehmen.

Der Professor für Historische Tasteninstrumente an der Musikhochschule Stuttgart studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Stuttgart und Freiburg bei Jon Laukvik und Robert Hill. An der Schola Cantorum Basiliensis spezialisierte er sich bei Jesper Christensen und Andrea Marcon auf die historische Aufführungspraxis.

Künstler Website

www.halubek.com 

Alles zum spannenden Projekt "Bach. Das Orgelwerk":
www.halubek.com/bach/ 

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Artist Manager
 
 
 
 
Natascha van Randenborgh
Associate Director
natascha@orlob.net 
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