Biografie
Die in Moldawien geborene und in Berlin aufgewachsene Mezzosopranistin Alexandra Ionis studierte an der Universität der Künste Berlin, am Mailänder Conservatorio di musica Giuseppe Verdi und war Mitglied im International Opera Studio der Accademia nazionale di Santa Cecilia, wo sie wertvolle Impulse von u.a. Renata Scotto erhielt.Bereits während des Studiums wirkte sie an der UdK Berlin in Aribert Reimanns Oper Melusine/Pythia unter Errico Fresis und Frank Hilbrich mit.
Ihre Liebe zur zeitgenössischen bzw. modernen Musik wurde seitdem zahlreiche Male unter Beweis gestellt, so war sie u.a. in Widmanns Babylon und Reimanns Gespenstersonate/Mumie an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Brittens Tod in Venedig unter Donald Runnicles und Graham Vick an der Deutschen Oper Berlin, Bergs Wozzeck/Margret am Palau de les Arts in Valencia unter James Gaffigan, in konzertanten Aufführungen von Zimmermanns Die Soldaten/Stolzius' Mutter mit dem Gürzenich-Orchester Köln und François-Xavier Roth (Regie: Calixto Bieito) in Köln, Hamburg und Paris sowie in den beiden Uraufführungen Die Schneekönigin (Tischlerei der Deutschen Oper Berlin) und Subotnik (Neuköllner Oper) des Komponisten Samuel Penderbayne zu erleben.
Zudem sang sie in der Uraufführung von Péter Eötvös’ Oper Sleepless an der Staatsoper Unter den Linden (mit Wiederaufnahmen in Genf und Budapest) und der Uraufführung der Kinderoper Robin Hood/Amme (M. dall’Ongaro) am Teatro Petruzzelli in Bari.
Weitere Highlights der vergangenen Spielzeiten waren u.a. ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen 2024 als 2. Norn/Götterdämmerung, Siegrune/Die Walküre (jeweils unter Simone Young) und als Mary in der Kinderoper Der fliegende Holländer, ihre Schwertleite/Walküre in der neuen Ring-Produktion an der Staatsoper Unter den Linden (R: Dmitri Tcherniakov) unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann und Thomas Guggeis, die Neuproduktion Elektra/3. Magd (R.: Philipp Stölzl) mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko in Baden-Baden und Berlin, 3. Magd/Elektra an der Staatsoper Stuttgart, Roßweiße/Walküre unter der Leitung von Stefan Reck am Teatro Petruzzelli in Bari und unter Juraj Valčuha am Teatro di San Carlo in Neapel, Il viaggio a Reims/Maddalena und Il trovatore jeweils unter Giacomo Sagripanti an der Deutschen Oper Berlin, Maddalena an der Dresdner Semperoper, Annina/Der Rosenkavalier an der Staatsoper Unter den Linden Berlin (Simone Young/André Heller) sowie Annina/Rosenkavalier, Ulrica/Un ballo in maschera und Marcellina/Le nozze di Figaro am Opernhaus Chemnitz.
Ihr Konzertrepertoire beinhaltet u.a. Werke von Pergolesi, Bach, Rossini, Verdi, Mahler, Schönberg, Schostakowitsch, Ravel, Tschaikowskij, Prokofjew und Rachmaninow.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist Ionis festes Ensemblemitglied des Theater Bielefeld, wo sie bereits u.a als Anaide in Leoncavallos Zazà und als Mrs. Quickly in Verdis Falstaff zu erleben war.
Projekte in der Spielzeit 2024/25 an ihrem Stammhaus in Bielefeld beinhalten ihre Debüts als Judith in Bartóks Herzog Blaubarts Burg, Giulietta&Stimme der Mutter in der Neuproduktion Les contes d’Hoffmann, Katerina (Magdalena) in der Neuinszenierung von Martinůs The Greek Passion und als Herzkönigin in der Neuinszenierung von Pierangelo Valtinonis Alice im Wunderland.
Zudem debütiert Ionis als Fricka in Die Walküre konzertant mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Simone Young und kehrt an die Deutsche Oper Berlin zurück als Maddalena in Viaggio a Reims.
Im Sommer 2025 ist sie bei den Bayreuther Festspielen erneut als 2. Norn und Siegrune im RING zu hören.
Alexandra Ionis wurde 2018 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes.
Management
Artist Manager
Ingunn Sighvatsdóttir
Artist Manager
ingunn@orlob.net
Mobil: +49-173-2 067 821
Repertoire
Repertoire Konzert
Bach, J.S. | Weihnachtsoratorium |
Beethoven | 9. Sinfonie |
Missa Solemnis | |
Mahler | 3. Sinfonie (Alt Solo) |
Rossini | Petite messe sollenelle (Alt Solo) |
Verdi | Messa da Requiem |
Repertoire Oper
Bartók | Herzog Blaubarts Burg | Judith |
Bizet | Carmen | Carmen* |
Britten | Death in Venice | Bettlerin / 4. Alt |
Dall'Ongaro | Robin Hood (UA) | Nutrice |
Donizetti | La Favorite | Léonor de Guzman* |
Leoncavallo | Zazà | Anaide |
Martinu | The Greek Passion | Katerina |
Mascagni | Cavalleria rusticana | Santuzza* |
Mozart | Die Zauberflöte | 3. Dame |
La clemenza di Tito | Sesto | |
Le nozze di Figaro | Marcellina | |
Offenbach | Les contes d'Hoffmann | Stimme der Mutter |
Penderbayne | Die Schneekönigin | Räubertochter, Prinzessin, Lappin |
Reimann | Gespenstersonate | Die Mumie |
Melusine | Pythia | |
Rossini | Il viaggio a Reims | Maddalena |
Saint-Saens | Samson et Dalila | Dalila* |
Strauss | Der Rosenkavalier | Annina |
Die Ägyptische Helena | Elfe | |
Elektra | 3. Magd | |
Verdi | Aida | Amneris* |
Don Carlo | Eboli | |
Falstaff | Ms. Quickly | |
Il trovatore | Azucena* | |
Inez | ||
Un ballo in maschera | Ulrica | |
Wagner | Der fliegende Holländer | Mary |
Die Walküre | Fricka | |
Rossweisse | ||
Siegrune | ||
Schwertleite | ||
Götterdämmerung | 2. Norn | |
Tannhäuser | Venus | |
Widmann | Babylon | Septette |
Zimmermann | Die Soldaten | Stolzius‘ Mutter |
*in Vorbereitung
Presse
Die Walküre / Sydney Symphony Orchestra /
20.11.2024 / The Daily Telegraph
"Alexandra Ionis was magnificent, her mellifluous tone and acting skills bringing an added dimension to Act 2"
Die Walküre / Sydney Symphony Orchestra /
18.11.2024 / bachtrack.com
"noble tone and expressive singing"
Die Walküre / Sydney Symphony Orchestra /
18.11.2024 / The Sydney Morning Herald
"Alexandra Ionis' Fricka, whose formidably firm contralto voice was leavened with an even velvety finish of burgundy richness"
Die Walküre / Sydney Symphony Orchestra /
18.11.2024 / Australian Book Review
"Alexandra Ionis was an incisive and authoritative Fricka"
Falstaff / Theater Bielefeld /
Juli 2024 / Opernwelt
"Ein Ausbund an Komik und mit grabesdunkel grundiertem Mezzo"
Falstaff / Theater Bielefeld /
02.06.24 / Westfalen-Blatt
"Für besondere Erheiterung sorgt Alexandra Ionis, die ihrer Rolle als vollblutig flirtender Mrs. Quickly mit kraftvoll geführtem Mezzo Nachdruck verleiht."
Die Soldaten / Philharmonie de Paris /
28.01.24 / anaclase.com
"On retrouve le timbre moelleux et riche d'Alexandra Ionis en Mère de Stolzius à gosier fort souple"
Die Soldaten / Elbphilharmonie Hamburg / 24.01.2024 / ioco.de
"überzeugt mit schönem Mezzosopran und gab sich innerhalb des Ensembles darstellerisch spielfreudig"
Die Soldaten / Philharmonie de Paris / 19.01.2024 / classiquenews.com
"impressionnent par leurs graves profonds et leur présence scénique confondante"
Verdi Requiem / Oetkerhalle Bielefeld / 13.11.2023 / Neue Westfälische
"Herausragende Solistin des Abends ist Alexandra Ionis, sie zeigt mit großem Stimmumfang in dynamischer Spanne, was im Belcanto an vokalen Klangfarben möglich ist - das kann man sich nicht besser vorstellen, Chapeau!"
Zazà / Theater Bielefeld / Okt 2023 / operalounge.de
"Mit erdig-markantem Dunkelmezzo macht Alexandra Ionis viel aus der markanten Episodenrolle."
Wozzeck / Palau de les Arts / 30.05.2022 / operaactual.com
"la brillante Margret de Alexandra Ionis"
Wozzeck / Palau de les Arts / 29.05.2022 / operaworld.es
"Destacable también [...] fue la Margret de Alexandra Ionis, interpretada con soltura y atendiendo bien a los matices tanto sórdidos como ligeros que exige este personaje secundario."
Wozzeck / Palau de les Arts / 28.05.2022 / scherzo.es
"la grotescamente caracterizada y bien cantada Margret de Alexandra Ionis"
Wozzeck / Palau de les Arts / 28.05.2022 / tempsarts.cat
"Alexandra Ionis va encarnar una excellent Margret"
Wozzeck / Palau de les Arts / 27.05.2022 / elblogdeatticus.com
"la estupenda Margret de Alexandra Ionis, de fraseo muy expresivo, voz oscura y un sentido teatral bárbaro"
Wozzeck / Palau de les Arts / 27.05.2022 / levante-emv.com
"A tono con el sobresaliente nivel general [...] la vacilona y calentona Margret de Alexandra Ionis."
Die Schneekönigin / Deutsche Oper Berlin / 22.11.19 / morgenpost.de
"an seiner Seite die ebenfalls brillante Alexandra Ionis als Prinzessin, die wiederum kurz danach in einer virtuos lärmenden Räuberszene die einzige Räuberin mit Herz spielen wird"
Un ballo in maschera / Oper Chemnitz / 03.12.17 / mdr.de
"Überzeugend war auch Altistin Alexandra Ionis"
Un ballo in maschera / Oper Chemnitz / 03.12.17 / theaterfoerderverein-chemnitz.de
"Wie leicht oder wie glänzend kommt rüber, was doch so schwer zu singen ist"
Un ballo in maschera / Oper Chemnitz / 02.12.17 / concerti.de
"das Profil eines sehr gut entwickelten Mezzosoprans"
Gespenstersonate / Werkstatt der Staatsoper Berlin / 28.06.17 / badische-zeitung.de
"mit mächtigem Mezzo und enorm fokussiert"
Gespenstersonate / Werkstatt der Staatsoper Berlin / 27.06.17 / anaclase.com
"l'excellente Mumie d'Alexandra Ionis"
Gespenstersonate / Werkstatt der Staatsoper Berlin / 26.06.17 / tagesspiegel.de
"mit bemerkenswerter Stimmkraft und emotionaler Präsenz"
Mahler 3. Sinfonie / Kurhaus Bad Bevensen / 05.01.17 / barftgaans.de
"Makellos die Mezzosopranistin"
Die ägyptische Helena / Deutsche Oper Berlin / 09.04.16 / konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com
"fußflinke und schön singende Solistinnen"
News
Göttergattin Fricka down under!
Es ist gleich ein mehrfaches Debüt für Alexandra Ionis, wenn sie am Wochenende auf die Konzertbühne des Sydney Opera House steigt.So ist sie nicht nur erstmals in Australien zu hören, sondern auch mit einer für sie neuen Partie - der Fricka, Gattin des Götteroberhaupts Wotan, in Wagners Die Walküre. Die Oper wird in einer konzertanten Version mit der Sydney Symphony Orchestra unter Chefdirigentin Simone Young aufgeführt, mit der Ionis im Sommer bereits in der RING-Produktion der Bayreuther Festspiele zusammenarbeitete.
Neben Fricka ist Ionis zudem als Rossweisse zu hören an der Seite von renommierten KollegInnen wie u.a. Anja Kampe, Stuart Skelton und Peter Rose in den weiteren Rollen.
Konzerttermine: 15. & 17. November 2024
Für mehr Informationen zur Produktion:
www.sydneysymphony.com/...
Offene Türen in Blaubarts Burg!
Nach ihrem erfolgreichen Debüt als Mrs. Quickly in Verdis Falstaff am Theater Bielefeld im vergangenen Sommer, öffnet sich für Alexandra Ionis mit ihrer nächsten Partie am Haus nun eine neue Tür! Am 18. Oktober 2024 wird die junge Mezzosopranistin erstmals die Judith in Bartóks Herzog Blaubarts Burg singen. Die dramatische Oper wird in einer halbszenischen Version nach dem Bielefelder Format „Lichtspieloper“ in der Regie von Wolfang Nägele und unter der musikalischen Leitung von GMD Alexander Kalajdzic aufgeführt. Die Titelpartie wird von Joshua Bloom gesungen.Alle Aufführungstermine:
18./20. Oktober & 02./05. November 2024
Am Theater Bielefeld kann Alexandra Ionis in dieser Spielzeit neben weiteren Partien zudem erstmals als Katerina (Magdalena) in Martinůs The Greek Passion erlebt werden.
Media
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Foto: Simon Pauly
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Deutsche Oper Berlin
Foto: Lux ArtifexDie Schneekönigin-
Deutsche Oper Berlin
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Deutsche Oper Berlin
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Deutsche Oper Berlin
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Deutsche Oper Berlin
Foto: Lux ArtifexUn ballo in maschera-Theater Chemnitz
Foto: Kirsten NijhofUn ballo in maschera-Theater Chemnitz
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Foto: Theater ChemnitzDer Rosenkavalier-Theater Chemnitz
Foto: Theater ChemnitzDer Rosenkavalier-Theater Chemnitz
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Foto: Theater Chemnitz
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Neuköllner Oper 2022